Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit
Anfang Oktober führte unsere Schule eine Projektwoche - über drei Tage - zum Thema „Nachhaltigkeit“ durch. Die Unterrichtseinheit lief bewusst klassen- und stufenübergreifend, so dass auch Studierende aus konventionellen und ökologischen Klassen gemeinsam Themen bearbeiten konnten. Die Themenwahl war absolut frei und viele Studierende nutzten die Gelegenheit sich um Fragestellungen zu kümmern, die man immer schon mal bearbeiten wollte.
Der Gruppe „Kann Geflügelzucht nachhaltig sein?“ ging es vor allem um die Frage, wie man die männlichen Küken von Legehybriden nutzen, die gegenwärtig direkt nach dem Schlüpfen getötet werden. Verwendet man Zweinutzungshühner, so legen diese weniger und der Schlachtkörper ist auch nicht wirklich befriedigend. Alternativ können normale Legehybride genutzt werden und mit einem höheren Eierpreis wird das Hähnchen subventioniert. Mit einer Kombination von Landwirtschaft und Forstwirtschaft hat sich die Gruppe „Agroforst“ beschäftigt. Neben ökologischen und ökonomischen Faktoren wurden dabei auch soziale Fragen diskutiert, z. B. wie generationsübergreifend in so einer Bewirtschaftungsform gearbeitet werden kann.
Die Präsentation der Projekte erfolgte in Form eines Galeriegangs. Für jeweils einige Minuten stellte dabei jeweils ein Gruppenmitglied das Projekt einer kleinen Gruppen Studierenden vor. Nach einem Gong wechselten die Gruppen zum nächsten Projekt Eine Evaluierung hat ergeben, dass die Projektwoche von den Studierenden positiv bewertet wurde. Einige hätten sich wohl eine andere Form der Projektpräsentation gewünscht. In jedem Fall ist es geplant, auch künftig Projektwochen in ähnlicher Form zu gestalten.
Autor: Christian Wucherpfennig