Solidarische Landwirtschaft
Die Bedeutung einer „Solidarischen Landwirtschaft“ steigt. Mit vielen praktischen Beispielen erläuterte Klaus Strüber die Prinzipien dieser Form der Landbewirtschaftung, die einerseits auf Ideale setzt aber auch kaufmännisch sauber gerechnet sein will, damit die Existenz des landwirtschaftlichen Betriebes auch dauerhaft gesichert ist. Bei der Solidarischen Landwirtschaft finanzieren die Kunden den Hof vor und bekommen über das Jahr hinweg im Gegenzug die erzeugten Lebensmittel. Besonders geeignet sind daher vielseitige Höfe, die möglichst auch einen Teil der Erzeugnisse auch selbst weiterverarbeiten (z. B. Fleisch, Brot, Milch). Eine der beiden Ökoklassen hatte ich vergangenen Jahr den im Münsterland gelegenen Hof Entrup 119 besucht, der schon seit vielen Jahren erfolgreich Solidarische Landwirtschaft praktiziert.
Autor: Christian Wucherpfennig