Insektenpathogene Nematoden zur Thripsbekämpfung

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Steinernema feltiae unter dem Mikroskop; Foto: Marion Ruisinger

Steinernema feltiae ist den meisten Gärtnern als natürlicher Feind von Trauermückenlarven bekannt, kann aber auch zur Thripsbekämpfung eingesetzt werden.

Dabei werden die Nützlinge wie gewohnt in Wasser aufgelöst, mit der Pflanzenschutzmittelspritze oder der automatischen Bewässerung ausgebracht werden. Die Pflanzen sollten mindestens drei Stunden nach der Behandlung feucht bleiben, denn die Nematoden können sich nur in einem Wasserfilm bewegen und Thripse befallen. Anwendungen sollten deshalb in den Abendstunden erfolgen. Ins Substrat gelangte Nematoden parasitieren die Puppenstadien der Thripse.

Gegen Thripse sind wöchentliche Anwendungen mit 125 000 bis 250 000 Tiere pro Quadratmeter empfehlenswert.

Aufgrund der langen erforderlichen Benetzungsdauer ist dieses Verfahren nur für Kulturen geeignet, die wenig anfällig für Pilzerkrankungen sind.

Autor: Marion Ruisinger