Grundwasser

Der räumliche Schwerpunkt der Beratung liegt in den Gebieten, in denen ein besonderer Handlungsbedarf bezüglich Nitrat und Pflanzenschutzmitteln zum Schutz des Grundwassers gegeben ist. In diesen Bereichen wird die Beratung in drei Prioritätsstufen angeboten.

Beratungskulisse basierend auf dem Bewirtschaftungsplan 2016 - 2021

Die Beratungskulisse wurde vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen aktualisiert und mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und den Bezirksregierungen abgestimmt.

Beratungsgebiet Wasserrahmenrichtlinie

Etwa 20 Beratungskräfte betreuen rund 1.600 Betriebe mit dem Schwerpunkt Grundwasserschutz und sind für ca. 12.000 Betriebe in den Regional- und Grundberatungsgebieten zuständig.

Beratungsinhalte und -form in den drei Prioritätsstufen

Grundberatung in allen relevanten Grundwasserkörpern,
in der Karte rot gestreift und gelb markiert (3. Priorität)

Überregionale Seminare, Internetangebot, Info- und Vortragsveranstaltungen, Veröffentlichungen in den landwirtschaftlichen Wochenblättern und Fachzeitschriften, Nitratdienst, Öffentlichkeitsarbeit
 

3. Priorität

Regionalberatung in regional wassersensiblen Bereichen,
in der Karte orange markiert (2. Priorität)

Fachspezifische Gruppenberatung, z. B. Feldbegehungen, Seminare, Arbeitstagungen, Infoveranstaltungen, Infobriefe, Merkblätter
 

2. Priorität

Intensivberatung in kleinräumig besonders relevanten Bereichen,
in der Karte rot markiert (1. Priorität)

Betriebsindividuell und schlagbezogen, z. B. Nährstoffbilanzierung, N-Überhangsbewertung, Nährstoffmanagement, Nmin-Untersuchungen, Anbauplanung, Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffmanagement
  

1. Priorität

Bei der fachlichen Umsetzung kann das WRRL-Beratungsteam auf die langjährige Erfahrung aus der Beratung in den Wasserkooperationsgebieten aufbauen. Ferner trägt eine enge Verzahnung der Wasserschutzberatung mit der produktionstechnischen Beratung landesweit zum Wasserschutz bei. Durch gemeinsame Arbeitsgruppen, Seminare und Workshops wird ein reger, fachlicher Austausch gefördert und gemeinsame Ziele und Strategien entwickelt.

In den Gebieten, in denen schon eine Wasserschutzberatung im Rahmen einer Wasserschutzkooperation besteht, wird die Beratung in bewährter Form fortgeführt.