Die Gemüseackerdemie

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Mmmmh, das schmeckt

Das Start-up-Unternehmen "Gemüseackerdemie" richtet sich in erster Linie an Schulklassen und Kindergartengruppen, die aktiv die Erzeugung von Lebensmitteln erleben möchten. Die Gemüseackerdemie versteht sich als „ein ganzjähriges theorie- und praxisbasiertes Bildungsprogramm mit dem Ziel, die Wertschätzung von Lebensmitteln bei Kindern und Jugendlichen zu steigern“. Damit setzt das Modell im Ernährungsbildungsbereich an.

Die Gemüseackerdemie ist eine Idee des Landwirts Dr. Christoph Schmitz und entstand 2014 aus der Erfahrung auf dem eigenen Hof heraus. Dort kamen viele Kinder zu Tagesausflügen vorbei. Aus der Erkenntnis, dass Hofbesuche viel Arbeit machen, dafür an nur einem Tag nur wenig Wissen vermittelt werden kann, entwickelte er ein langfristiges Bildungskonzept. Das Sozialunternehmen "Ackerdemia e.V." setzt dieses Konzept seitdem mit Schulen, Kindergärten und neuerdings auch mit Familien an bisher knapp 200 Standorten in ganz Deutschland (60 davon in NRW) um.

Derzeit arbeitet das Projekt mit Ehrenamtlichen und öffentlicher Förderung für diese Organisation. Schulen und Kindergärten können für einen kleinen Eigenanteil daran teilnehmen. Ein kommerzielles Konzept für die Bildungsarbeit existiert derzeit nicht. Ein positiver Einfluss auf den Bekanntheitsgrad des Hofes und die Umsätze im Hofladen ist allerdings durch den Einbezug eigener Flächen gegeben.

Geeignet sind kleine fruchtbare Flächen, die idealerweise am Stadtrand, nahe von Schulen und Kitas oder zumindest nahe von Haltestellen des Öffentlichen Nahverkehrs liegen. Die Flächen liegen im Idealfall in Hofnähe, sind bereits eingezäunt und gut zu überwachen.