Patenschaften

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Mit Gemüse Spaß haben

Gegen eine Jahresgebühr wird ein vorher festgelegter Anteil der Ernte einer bestimmten Kultur im Voraus verkauft. Die Kunden können während der gesamten Patenschaftsdauer oder im Rahmen festgelegter Termine „ihre“ Patenkultur besuchen.

Apfelbäume stellen in Deutschland die Obstsorte dar, bei der Patenschaften am meisten verbreitet sind. Dabei handelt es sich üblicherweise um eine garantierte Mindestmenge in Höhe von 20 kg, die für Preise um ca. 40 € verkauft wird. Gibt die Ernte des Patenschaftsbaumes diese Menge noch nicht her, so erhalten die Paten in der Zwischenzeit die Äpfel anderer Bäume.

Weitere Beispiele für Patenschaften sind Weinstöcke, Milchkühe oder Hühner. Ein Vorteil für Legehennenhalter liegt beispielsweise darin, dass die Aufzucht der Bruderhähne auf diese Weise mitfinanziert werden kann, so dass die männlichen Nachkommen der Legehennen nicht getötet werden müssen.

Der folgende Steckbrief zeigt das Konzept der Patenschaften auf einen Blick:

Steckbrief PatenschaftenBild vergrößern
Business-Modell nach Alexander Osterwalder, Yves Pigneur (2010): Business Model Generation: A Handbook for Visionaries, Game Changers and Challengers

Vergleiche, wie beispielsweise bei der Kostenstruktur, beziehen sich auf einen Betrieb, der bisher noch kein Modell der Mitmach-Landwirtschaft eingeführt hat und sich jetzt für das Patenschafts-Modell interessiert.