Gladiolenthrips

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Gladiolenthrips

Schadbild:

Die Blüten von Gladiolen verkrüppeln bzw. weisen feine helle, silbrig glänzende Sprenkelungen auf. Sie sind die Folge der Saugtätigkeit des Gladiolenthripses. Vergleichbare Schäden können auch an Blättern entstehen.

Schaderreger:

Der Gladiolenthrips (Taeniothrips simplex) ist etwa 1,5 mm groß und dunkelbraun gefärbt. Er besaugt die Blüten und Blätter von Gladiolen, was zu erheblichen Schäden führen kann. Vor allem bei trocken warmer Witterung tritt der Schädling verstärkt auf.

Gegenmaßnahmen:

Bei starkem Befall können Gladiolen im Sommer mit einem zugelassenen Insektizid, z. B. Celaflor Naturen Schädlingsfrei Neem, behandelt werden. Bitte beachten Sie aber, dass Pflanzenschutzmittel, die bienengefährlich sind, nicht auf blühende Pflanzen ausgebracht werden dürfen.

Außerdem sollte das Laub der Gladiolen im Herbst rechtzeitig zurückgeschnitten werden, um ein Abwandern der Thripse an die Knollen zu verhindern. Die Schädlinge würden anderenfalls dort überwintern.


Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pflanzenschutzdienst
Siebengebirgsstraße 200, 53229 Bonn · Nevinghoff 40, 48147 Münster
 
Die auf den Packungen angegebenen Anwendungsvorschriften müssen sorgfältig eingehalten werden.

Autor: Andreas Vietmeier